![]() |
Mathieu Van Der Poel steigt ausValentin Paret-Paintre wird am Mont Ventoux zum neuen Nationalhelden |
![]() |
Nach Jasper Philipsen hat das Team Alpecin-Deceuninck mit Mathieu Van Der Poel auch den zweiten Superstar verloren. Der Niederländer musste wegen einer Lungenentzündung aussteigen. Mit diesen wenig erfreulichen Nachrichten startete die 16. Etappe der Tour de France. Es wartete nach einer langen flachen Anfahrt einer der legendärsten Gipfel der Tour de France-Geschichte. Mont Ventoux, der "géant de Provence" oder auch der "kahle Riese" thront einsam in der Provence. Nicht erst seit dem tragischen Tod von Tom Simpson 1967 gehört der Berg zu den "heiligen" Anstiegen der Tour. 15,7 Kilometer bei einer Durchschnittssteigung von 8,8 % erklären eindrucksvoll die Einstufung Hors categorie (HC).
Am Beginn der Steigung ergab sich folgende Situation. Sechs Fahrer hatten sich aus der fast 40-köpfigen Spitzengruppe gelöst, darunter mit Thymen Arensman und Enric Mas auch zwei exzellente Kletterer. Das Verfolgerfeld kam eineinhalb Minuten später, hier war mit Ben Healy auch ein Top Ten Fahrer dabei. Die Gruppe Gelb um Tadej Pogacar folgte erst nach sechseinhalb Minuten. Lange Zeit war Enric Mas vorne alleine unterwegs, doch an der 4000-Meter-Marke schlossen Ben Healy und Valentin Paret-Peintre aus dem zweiten Feld auf, wenig später kämpfte sich auch noch Santiago Buitrago heran. Am letzten Kilometer wurde Enric Mas abgehängt, Ilan Van Wilder schloss von hinten auf. Der übernahm auch sofort die Führungsposition und machte Tempo für seinen Soudal Quick-Step-Teamkollegen Paret-Peintre. Auf den letzten Metern ein packender Bergaufsprint zwischen Healy und Paret-Peintre, mit dem besseren Ende für den Franzosen. Nach dem Ausstieg von Remco Evenepoel musste sich Soudal Quick-Step neu orientieren. Mit drei Mann in der Spitzengruppe und dem Tagessieg für Paret-Peintre hatte man eine perfekte Antwort. Valentin Paret-Peintre ist der erste Franzose seit Richard Virenque 2002 der auf dem legendären Gipfel gewinnen konnte, ein neuer französischer Held wurde geboren. Ben Healy verrichtete in der langen Steigung die meiste Arbeit in der Spitzengruppe, leider reichte es nur zu Rang zwei. Der Ire kann sich damit trösten, dass er jetzt wieder Gesamtneunter ist. Die ehemaligen Ausreißer Santiago Buitrago und Ilan Van Wilder erreichten die Ränge drei und vier.
Im Favoritenfeld sorgte Visma | Lease a Bike für das Tempo, leider war Felix Gall der erste Top Ten-Fahrer der den Anschluss verlor. Gut 8000 Meter vor dem Gipfel attackierte Jonas Vingegaard, nur mehr Tadej Pogacar konnte sein Hinterrad halten und die Top Ten-Gruppe flog komplett auseinander. Immer wieder versuchte Vingegaard Pogacar abzuschütteln, im Ziel das selbe Bild wie immer. Der Slowene tritt doch noch an und holt weitere zwei Sekunden. Der Gesamtdritte Florian Lipowitz konzentrierte sich ganz auf seinen ärgsten Widersacher Oscar Onley, gemeinsam mit seinem Teamkollegen Primoz Roglic, nahm er dem Briten 36 Sekunden ab und festigte das Podium. Felix Gall fand nach der kurzen Schwäche wieder seinen Tritt und überholte bis zum Ziel noch Tobis Halland Johannessen und Kevin Vauquelin, was seine siebte Gesamtposition festigte. Mit Gregor Mühlberger zeigte auch ein zweiter Österreicher sein Können. Er war ebenfalls in der Ausreißergruppe und wurde Tageselfter.
In den Top Ten gab es rangmäßig keine großen Veränderungen, nur Healy (9.) und Primoz Roglic (5.) tauschten mit Carlos Rodriguez und Kevin Vauquelin die Plätze.
In stiller Held des Tages war Thomas Gachignard. Der Franzose aus der Equipe TotalEnergies wurde bereits bald nach dem Start abgehängt. Alleine kämpfte er hinter dem Feld und rettete sich 32 Minuten hinter dem Tagessieger innerhalb des Zeitlimits über den Zielstrich.
Am Beginn der Steigung ergab sich folgende Situation. Sechs Fahrer hatten sich aus der fast 40-köpfigen Spitzengruppe gelöst, darunter mit Thymen Arensman und Enric Mas auch zwei exzellente Kletterer. Das Verfolgerfeld kam eineinhalb Minuten später, hier war mit Ben Healy auch ein Top Ten Fahrer dabei. Die Gruppe Gelb um Tadej Pogacar folgte erst nach sechseinhalb Minuten. Lange Zeit war Enric Mas vorne alleine unterwegs, doch an der 4000-Meter-Marke schlossen Ben Healy und Valentin Paret-Peintre aus dem zweiten Feld auf, wenig später kämpfte sich auch noch Santiago Buitrago heran. Am letzten Kilometer wurde Enric Mas abgehängt, Ilan Van Wilder schloss von hinten auf. Der übernahm auch sofort die Führungsposition und machte Tempo für seinen Soudal Quick-Step-Teamkollegen Paret-Peintre. Auf den letzten Metern ein packender Bergaufsprint zwischen Healy und Paret-Peintre, mit dem besseren Ende für den Franzosen. Nach dem Ausstieg von Remco Evenepoel musste sich Soudal Quick-Step neu orientieren. Mit drei Mann in der Spitzengruppe und dem Tagessieg für Paret-Peintre hatte man eine perfekte Antwort. Valentin Paret-Peintre ist der erste Franzose seit Richard Virenque 2002 der auf dem legendären Gipfel gewinnen konnte, ein neuer französischer Held wurde geboren. Ben Healy verrichtete in der langen Steigung die meiste Arbeit in der Spitzengruppe, leider reichte es nur zu Rang zwei. Der Ire kann sich damit trösten, dass er jetzt wieder Gesamtneunter ist. Die ehemaligen Ausreißer Santiago Buitrago und Ilan Van Wilder erreichten die Ränge drei und vier.
Im Favoritenfeld sorgte Visma | Lease a Bike für das Tempo, leider war Felix Gall der erste Top Ten-Fahrer der den Anschluss verlor. Gut 8000 Meter vor dem Gipfel attackierte Jonas Vingegaard, nur mehr Tadej Pogacar konnte sein Hinterrad halten und die Top Ten-Gruppe flog komplett auseinander. Immer wieder versuchte Vingegaard Pogacar abzuschütteln, im Ziel das selbe Bild wie immer. Der Slowene tritt doch noch an und holt weitere zwei Sekunden. Der Gesamtdritte Florian Lipowitz konzentrierte sich ganz auf seinen ärgsten Widersacher Oscar Onley, gemeinsam mit seinem Teamkollegen Primoz Roglic, nahm er dem Briten 36 Sekunden ab und festigte das Podium. Felix Gall fand nach der kurzen Schwäche wieder seinen Tritt und überholte bis zum Ziel noch Tobis Halland Johannessen und Kevin Vauquelin, was seine siebte Gesamtposition festigte. Mit Gregor Mühlberger zeigte auch ein zweiter Österreicher sein Können. Er war ebenfalls in der Ausreißergruppe und wurde Tageselfter.
In den Top Ten gab es rangmäßig keine großen Veränderungen, nur Healy (9.) und Primoz Roglic (5.) tauschten mit Carlos Rodriguez und Kevin Vauquelin die Plätze.
In stiller Held des Tages war Thomas Gachignard. Der Franzose aus der Equipe TotalEnergies wurde bereits bald nach dem Start abgehängt. Alleine kämpfte er hinter dem Feld und rettete sich 32 Minuten hinter dem Tagessieger innerhalb des Zeitlimits über den Zielstrich.
22.07.2025 - Gerald