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Vuelta a EspanaAyuso gewinnt seine 2. Etappe |
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Zu Beginn ein kurzes Update zur Situation mit den Palästina-Protesten der letzten Tage: Nach dem abgesagten Finale der gestrigen Etappe haben Demonstranten bereits angekündigt, auch in den letzten Tagen der Rundfahrt wieder aktiv zu werden. Der Veranstalter hat der Mannschaft Israel-PremierTech nahegelegt, im Namen der Sicherheit der Fahrer die Rundfahrt freiwillig zu verlassen, was von der Teamleitung klar abglehnt wurde. Die UCI hat verlauten lassen, sich neutral verhalten zu wollen, war laut den Regularien dem Veranstalter auch keinen Handlungsspielraum lässt. Die Fahrer reagierten meist besonnen, teilweise aber auch verärgert und verständlicherweise auch verunsichert bis etwas ängstlich, es geht schließlich bei allem Verständnis für das Demonstrationsrecht um die Gesundheit der Profis.
Zurück zum sportlichen Geschehen. "Nur" 145 km standen in den Aufzeichnungen zur 12. Etappe der Spanien-Rundfahrt. Die an sich recht flache Strecke wurde durch zwei Bergwertungen der 1. und 2. Kategorie gestört. Die erste kam schon nach 45 km, die schwerere 2. lag 20 km vor dem Ziel. Bald entstand eine große Spitzengruppe, die etwas später sogar ein kleines Hauptfeld war, weil sie bis zu 53 Mann umfing. Dabei waren Juan Ayuso, Marc Soler, der unermügliche Mads Pedersen, Pablo Castrillo und z.B. Santiago Buitrago, der beste in der Gesamtwertung war Bruno Amirail mit 8:27 Rückstand. Diese Gruppe passierte die Bergwertung am Puerto de Alisas mit gut einer Minute Vorsprung Tendenz leicht steigend. Der Vorsprung wuchs sukzessive bis auf 4:20 an. Javier Romo und Ivan Garcia Cortina attackierten als Erste aus dieser Gruppe etwa 50 km vor dem Ziel. Doch das führte zu nichts. Den Zwischensprint bei km 42 holte sich Mads Pedersen.
Dann löste sich eine sechs Mann starke Gruppe und holte etwa 40 Sekunden Vorsprung im Anstieg zum Collada de Brenes. Marc Soler brachte Joan Ayuso drei Kilometer vor der Passhöhe wieder an die Gruppe heran. Der attackierte gleich wieder und nur Romo konnte aufschließen. Im schon beinahe 6 Minuten zurückliegenden Hauptfeld herrschte ruhige Stimmung, Angriffe am Berg unterblieben. Damit war klar, dass der Tagessieger aus der Ausreissergruppe kommen würde. Ayuso nervte Romo auf den letzten Kilometern mit einigen taktischen Mätzchen. Im Sprint war Ayuso dann klar stärker, überholte Romo an der 200-Meter-Marke und holte sich seinen 2. Tagessieg. Brieuc Rolland kam 13 Sekunden hinter Romo auf Platz drei, wenige Sekunden danach folgten Victor Campenaerts, Mads Pedersen und Nico Denz.
Der Gewinner des Tages für die Gesamtwertung war Bruno Amirail, der 6 Minuten vor dem Feld als 17. ins Ziel rollte und damit neuer Sechster im Kampf ums Rote Trikot ist. Er liegt nur sechs Sekunden hinter seinem Teamkollegen Felix Gall. Vingegaard, Almeida und Pidcock liegen weiterhin an der Spitze der Gesamtwertung.
Morgen folgt die gefürchtete Bergankunft am Angliru mit einem 12,4 km langen Anstieg mit beinahe 10 % im Schnitt. Die extrem steilen Rampen im Finale sind jedem Radsportfan ein Begriff.
Zurück zum sportlichen Geschehen. "Nur" 145 km standen in den Aufzeichnungen zur 12. Etappe der Spanien-Rundfahrt. Die an sich recht flache Strecke wurde durch zwei Bergwertungen der 1. und 2. Kategorie gestört. Die erste kam schon nach 45 km, die schwerere 2. lag 20 km vor dem Ziel. Bald entstand eine große Spitzengruppe, die etwas später sogar ein kleines Hauptfeld war, weil sie bis zu 53 Mann umfing. Dabei waren Juan Ayuso, Marc Soler, der unermügliche Mads Pedersen, Pablo Castrillo und z.B. Santiago Buitrago, der beste in der Gesamtwertung war Bruno Amirail mit 8:27 Rückstand. Diese Gruppe passierte die Bergwertung am Puerto de Alisas mit gut einer Minute Vorsprung Tendenz leicht steigend. Der Vorsprung wuchs sukzessive bis auf 4:20 an. Javier Romo und Ivan Garcia Cortina attackierten als Erste aus dieser Gruppe etwa 50 km vor dem Ziel. Doch das führte zu nichts. Den Zwischensprint bei km 42 holte sich Mads Pedersen.
Dann löste sich eine sechs Mann starke Gruppe und holte etwa 40 Sekunden Vorsprung im Anstieg zum Collada de Brenes. Marc Soler brachte Joan Ayuso drei Kilometer vor der Passhöhe wieder an die Gruppe heran. Der attackierte gleich wieder und nur Romo konnte aufschließen. Im schon beinahe 6 Minuten zurückliegenden Hauptfeld herrschte ruhige Stimmung, Angriffe am Berg unterblieben. Damit war klar, dass der Tagessieger aus der Ausreissergruppe kommen würde. Ayuso nervte Romo auf den letzten Kilometern mit einigen taktischen Mätzchen. Im Sprint war Ayuso dann klar stärker, überholte Romo an der 200-Meter-Marke und holte sich seinen 2. Tagessieg. Brieuc Rolland kam 13 Sekunden hinter Romo auf Platz drei, wenige Sekunden danach folgten Victor Campenaerts, Mads Pedersen und Nico Denz.
Der Gewinner des Tages für die Gesamtwertung war Bruno Amirail, der 6 Minuten vor dem Feld als 17. ins Ziel rollte und damit neuer Sechster im Kampf ums Rote Trikot ist. Er liegt nur sechs Sekunden hinter seinem Teamkollegen Felix Gall. Vingegaard, Almeida und Pidcock liegen weiterhin an der Spitze der Gesamtwertung.
Morgen folgt die gefürchtete Bergankunft am Angliru mit einem 12,4 km langen Anstieg mit beinahe 10 % im Schnitt. Die extrem steilen Rampen im Finale sind jedem Radsportfan ein Begriff.
04.09.2025 - Ralph