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Felix Gall rettet um zwei Sekunden Rang sechsGlänzender Giulio Pellizzari feiert den ersten WorldTour-Sieg |
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Bei der Vuelta a Espana stand mit dem Alto de El Morredero die vorletzte Bergankunft auf dem Programm. Der Anstieg ist 8800 Meter bei einer durchschnittlichen Steigung von 9,5 Prozent lang, die gut 130 Kilometer davor waren nur leicht wellig. Natürlich rechneten sich einige Ausreißer auch ihre Chancen aus, doch vor allem Viesma | Lease a Bike und Red Bull Bora-Hansgrohe hielten den Vorsprung in Grenzen. Bereits im leicht ansteigenden Teil vor dem offiziellen Schlussanstieg waren alle Mutigen wieder eingeholt. Der Erste, der Schwierigkeiten bekundete war Felix Gall, der Österreicher wurde als erster der Top Ten abgehängt. Schon 6000 Meter vor dem Ziel blieben nur mehr sechs Mann über. Jonas VIngegaard, Joao Almeida, Jai Hindley, Giulio Pellizzari, Tom Pidcock und Matthew Riccitello kämpften sich in einer durch einen Waldbrand komplett zerstörte, gespenstisch schwarze Landschaft nach oben. Nach einigen zögerlichen Attacken fasste sich Giulio Pellizzari knapp vor der 3000-Meter-Marke ein Herz und stürmte davon. Die Gegner konnten oder wollten nicht folgen und schnell ging die Lücke auf. Mit 16 Sekunden Vorsprung erreichte der Italiener das Ziel und feierte den größten Erfolg seiner Karriere, der Erste in der WorldTour. Es folgten jeweils im Zweisekundentakt Thomas Pidcock, Jai Hindley, Jonas Vingegaard, Joao Almeida und Matthew Riccitello. Felix Gall konnte mit 53 Sekunden den Rückstand in Grenzen halten und rettete den sechsten Gesamtrang um zwei Sekunden vor Matthew Riccitello.
Morgen findet in Valladolid ein 27,2 Kilometer langes Einzelzeitfahren statt. Jonas Vingeggard und Joao Almeida trennen 50 Sekunden, beide gelten als ausgezeichnete Zeitfahrer. Das Gegenteil gilt für die Nächsten im Klassement. Thomas Pidcock (+2:20), Jai Hindley (+3:04), Giulio Pellizari (+3:51), Felix Gall (+4:57) und Matthew Riccitello (+4:59) können dem Kampf gegen die Uhr wenig abgewinnen.
Morgen findet in Valladolid ein 27,2 Kilometer langes Einzelzeitfahren statt. Jonas Vingeggard und Joao Almeida trennen 50 Sekunden, beide gelten als ausgezeichnete Zeitfahrer. Das Gegenteil gilt für die Nächsten im Klassement. Thomas Pidcock (+2:20), Jai Hindley (+3:04), Giulio Pellizari (+3:51), Felix Gall (+4:57) und Matthew Riccitello (+4:59) können dem Kampf gegen die Uhr wenig abgewinnen.
10.09.2025 - Gerald