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Vingegaard führt wieder2. Solosieg für Jay Vine |
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Getreu dem Motto der Vuelta "Nach dem Ruhetag ist Bergankunft" sahen wir heute wieder ein sich schon mehrfach wiederholendes Streckenprofil mit einer langen mehr oder weniger flachen Anfahrt, diesmal immerhin inklusive einer Bergwertung der 3. Kategorie und einem Schlussanstieg. Diesmal war die Anfahrt nach El Ferial Larra Belagua 9,4 km lang und 6,1% steil, allerdings ging es es schon vorher gute 25 km bergauf.
Der befürchtete Exodus der Sprinter ist bis zum Start dieser Etappe noch ausgeblieben, nur Caspar van Uden trat heute nicht mehr an. Nach dem Start im Naturpark Sendaviva dauerte es lange, bis sich eine Spitzengruppe bilden konnte. Nach knapp 100 km war der Kampf immer noch im Gange und der Schnitt lag bei 49,6 km/h. Mads Pedersen im Grünen Trikot des Punktebesten hatte den Anschluss zum Feld inzwischen verloren. Hoffentlich kein schlechtes Zeichen, da der Däne eigentlich sehr tempohart und bergfest ist.
Ein paar Kilometer später gab es dann doch endlich eine funktionierende Gruppe. Rund 30 Mann setzten sich vorne ab, alle mit beträchtlichem Rückstand in der Gesamtwertung. Einzig Bruno Amirail hatte nur 6:48 Rückstand. Dann folgte die 3.-Kategorie Bergwertung zum Alto de las Coronas immerhin 7,5 km lang, Steigung 4,7 %. Javier Romo löste sich am Anstieg aus der Gruppe, die inzwischen 2:30 vor dem Feld lag. Jay Vine konnte in der Abfahrt zu ihm aufschließen. Ab km 38 vor dem Ziel ging es nur noch bergauf bis zum Ziel. Immer mehr Fahrer konnten wieder an die Spitze herankommen. 25 km vor dem Ziel waren es wieder 10 Mann, der Rest der Gruppe 30 Sekunden zurück, Das Feld hatte gut 3 Minuten und schien damit zufrieden zu sein. Der nächste Angriff kam von Lotto-Profi Alex Segaert. Zu Beginn des richtigen Anstiegs hatte er 45 Sekunden Vorsprung auf die Gruppe. Dann allerdings war es schnell vorbei mit seinem Ausflug. Sechs Fahrer holten ihn ein und Pablo Castrillo übernahm die Spitze. Hinten löste sich das Feld schnell unter dem Tempodiktat von Emirates-XRG auf. Auch unter anderem Felix Gall und Leader Torstein Traen fielen zurück. Jay Vine holte den führenden Spanier ein und ließ ihm keine Chance zum Mitfahren. Der Australier im Bergtrikot baute seinen Vorsprung sukzessive aus und holte sich seinen 2. Tagessieg mit 35 Sekunden Vorsprung auf Pablo Castrillo. Dann folgten Romeo und Archie Ryan vor der sprintenden Gruppe der Spitzenfahrer. Tagesvierter wird Tom Pidcock vor Giulio Ciccone und Jay Hindley. Jonas Vingegaard war ebenfalls in dieser Gruppe und übernimmt damit Rot, weil Traen 1:03 auf ihn verliert. Damit liegt er aber immerhin noch auf dem 2. Gesamtrang vor Almeida und Pidcock. Felix Gall konnte sich fangen und kam 26 Sekunden hinter dem neuen Gesamtleader ins Ziel. Er bleibt weiterhin Gesamtfünfter.
Das Kapitel XRG-Emirates und/gegen Juan Ayuso hat gestern noch ein weiteres Kapitel hinzubekommen. Das Team hat bekannt gegeben, dass man sich auf eine Vertragsauflösung mit Ende 2025 geeinigt hat. Zuvor hatte schon Kapitän Joao Almeida harsche Kritik am Verhalten des jungen Spaniers geübt. Ayuso bedankte sich via Social Media für die Zusammenarbeit, ließ aber noch verlauten, dass er mit der Vorgangsweise des Teams nicht einverstanden sei. Er sei respektlos und wie in einer Diktatur behandelt worden. Heute ging er dennoch an den Start, weil er immer noch ein gutes Verältnis zu seinen Teamkollegen habe und sie unterstützen wolle, wo er könne!? Im Schlussanstieg heute fuhr er tatsächlich knapp einen Kilometer Tempo für Almeida!
Der befürchtete Exodus der Sprinter ist bis zum Start dieser Etappe noch ausgeblieben, nur Caspar van Uden trat heute nicht mehr an. Nach dem Start im Naturpark Sendaviva dauerte es lange, bis sich eine Spitzengruppe bilden konnte. Nach knapp 100 km war der Kampf immer noch im Gange und der Schnitt lag bei 49,6 km/h. Mads Pedersen im Grünen Trikot des Punktebesten hatte den Anschluss zum Feld inzwischen verloren. Hoffentlich kein schlechtes Zeichen, da der Däne eigentlich sehr tempohart und bergfest ist.
Ein paar Kilometer später gab es dann doch endlich eine funktionierende Gruppe. Rund 30 Mann setzten sich vorne ab, alle mit beträchtlichem Rückstand in der Gesamtwertung. Einzig Bruno Amirail hatte nur 6:48 Rückstand. Dann folgte die 3.-Kategorie Bergwertung zum Alto de las Coronas immerhin 7,5 km lang, Steigung 4,7 %. Javier Romo löste sich am Anstieg aus der Gruppe, die inzwischen 2:30 vor dem Feld lag. Jay Vine konnte in der Abfahrt zu ihm aufschließen. Ab km 38 vor dem Ziel ging es nur noch bergauf bis zum Ziel. Immer mehr Fahrer konnten wieder an die Spitze herankommen. 25 km vor dem Ziel waren es wieder 10 Mann, der Rest der Gruppe 30 Sekunden zurück, Das Feld hatte gut 3 Minuten und schien damit zufrieden zu sein. Der nächste Angriff kam von Lotto-Profi Alex Segaert. Zu Beginn des richtigen Anstiegs hatte er 45 Sekunden Vorsprung auf die Gruppe. Dann allerdings war es schnell vorbei mit seinem Ausflug. Sechs Fahrer holten ihn ein und Pablo Castrillo übernahm die Spitze. Hinten löste sich das Feld schnell unter dem Tempodiktat von Emirates-XRG auf. Auch unter anderem Felix Gall und Leader Torstein Traen fielen zurück. Jay Vine holte den führenden Spanier ein und ließ ihm keine Chance zum Mitfahren. Der Australier im Bergtrikot baute seinen Vorsprung sukzessive aus und holte sich seinen 2. Tagessieg mit 35 Sekunden Vorsprung auf Pablo Castrillo. Dann folgten Romeo und Archie Ryan vor der sprintenden Gruppe der Spitzenfahrer. Tagesvierter wird Tom Pidcock vor Giulio Ciccone und Jay Hindley. Jonas Vingegaard war ebenfalls in dieser Gruppe und übernimmt damit Rot, weil Traen 1:03 auf ihn verliert. Damit liegt er aber immerhin noch auf dem 2. Gesamtrang vor Almeida und Pidcock. Felix Gall konnte sich fangen und kam 26 Sekunden hinter dem neuen Gesamtleader ins Ziel. Er bleibt weiterhin Gesamtfünfter.
Das Kapitel XRG-Emirates und/gegen Juan Ayuso hat gestern noch ein weiteres Kapitel hinzubekommen. Das Team hat bekannt gegeben, dass man sich auf eine Vertragsauflösung mit Ende 2025 geeinigt hat. Zuvor hatte schon Kapitän Joao Almeida harsche Kritik am Verhalten des jungen Spaniers geübt. Ayuso bedankte sich via Social Media für die Zusammenarbeit, ließ aber noch verlauten, dass er mit der Vorgangsweise des Teams nicht einverstanden sei. Er sei respektlos und wie in einer Diktatur behandelt worden. Heute ging er dennoch an den Start, weil er immer noch ein gutes Verältnis zu seinen Teamkollegen habe und sie unterstützen wolle, wo er könne!? Im Schlussanstieg heute fuhr er tatsächlich knapp einen Kilometer Tempo für Almeida!
02.09.2025 - Ralph