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Tadej Pogacar triumphiert bei der 112. Tour de FranceWout Van Aert gewinnt schauriges Spektakel durch Paris |
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Nach den beeindruckenden Bildern von Montmatre bei den Olympischen Spielen im letzten Sommer sahen sich die Veranstalter veranlasst, die letzte Etappe der Tour de France umzugestalten. Statt der traditionellen Tour de Honore mit dem abschließenden Criterium auf der Champs-Elysees, baute man den 1100 Meter langen Kopfsteinpflasterberg dreimal in den Parcours ein. Die gute Nachricht ist, dass die Abstände im Gesamtklassement und bei den Sondertrikots schon sehr deutlich waren, zumindest musste keiner mehr ums "Leben" fahren. Die Veranstalter trafen auf Grund der teilweise nassen Verhältnisse eine diplomatische Entscheidung, gut 50 Kilometer vor dem Ende wurde die Zeit für das Gesamtklassement genommen. Bis zur virtuellen Ziellinie ging es kontrolliert als geschlossenes Feld, daraufhin teilte sich das Peloton in die, die noch einen Etappensieg holen wollten, und den Rest. Pünktlich zum scharfen Finale setzte Regen ein und der Montmatre erwies sich als der entscheidende Scharfrichter. Begleitet von Zehntausenden Zusehern war es wenig verwunderlich, dass auch der Mann in Gelb Tadej Pogacar an diesem Spektakel teilnahm. Statt seinen Gesamtsieg sicher nach Hause zu bringen, ging er noch einmal in die Offensive. Bei der ersten Überfahrt dezimierte er die Siegkandidaten auf 25 Fahrer, nach dem zweiten Mal auf sechs. Auch als es zum letzten Mal in die 1100 Meter lange Steigung ging, sah man den Slowenen vorne. Doch einen konnte er nicht abhängen. Wout Van Aert konnte sein Hinterrad halten und der Belgier hatte seine Kräfte besser eingeteilt. Im steilsten Stück setzte er seinen Konter. Schnell ging die Lücke auf und der mehrfache Cross-Weltmeister zeigte in der Abfahrt seine Fahrkünste. Solo konnte er auf der Champs-Elysees seinen zweiten Etappensieg feiern. Bereits 2021 gewann er die Schlussetappe, damals noch im Massensprint. Pagacar wählte dann doch die Sicherheitskarte und wurde hinter Davide Ballerini und seinem Landsmann Matej Mohoric vierter. Fünfter wurde Matteo Jorgenson vor Matteo Trentin.
Auf das Gesamtklassement hatte der Tag keine Auswirkung, Tadej Pogacar ist der Gesamtsieger der 112. Tour de France. AUf das Podium begleiteten den erfolgreichen Titelverteidiger Jonas Vingegard und Florian Lipowitz. Zur Freude der österreichischen Fans wurde Felix Gall hinter Oscar Onley Gesamtfünfter. Das Bergtrikot ging an Tadej Pogacar, die Punktwertung ging an Jonathan Milan und als bester Jungprofi etablierte sich Florian Lipowitz.
Es war zweifelsohne eine spektakuläre Schlussetappe und zum Glück ist nichts passiert. Sollte sich diese Streckenauswahl etablieren, dann sind die großen Verlierer die Sprinter. Denn die schnellen Männer verlieren ihren "Heiligen Gral" auf der Champs-Elysees.
Auf das Gesamtklassement hatte der Tag keine Auswirkung, Tadej Pogacar ist der Gesamtsieger der 112. Tour de France. AUf das Podium begleiteten den erfolgreichen Titelverteidiger Jonas Vingegard und Florian Lipowitz. Zur Freude der österreichischen Fans wurde Felix Gall hinter Oscar Onley Gesamtfünfter. Das Bergtrikot ging an Tadej Pogacar, die Punktwertung ging an Jonathan Milan und als bester Jungprofi etablierte sich Florian Lipowitz.
Es war zweifelsohne eine spektakuläre Schlussetappe und zum Glück ist nichts passiert. Sollte sich diese Streckenauswahl etablieren, dann sind die großen Verlierer die Sprinter. Denn die schnellen Männer verlieren ihren "Heiligen Gral" auf der Champs-Elysees.
27.07.2025 - Gerald